AWO Leinfelden-Echterdingen 2002
Umbau Haus Sonnenhalde
Filder-Zeitung vom 25.3.2002
|
Zimmerleute wünschen dem Neubau Glück
für die Zukunft Foto: Anne Thoma
|
Richtfest im Altenzentrum „Sonnenhalde"
Der erste Bauabschnitt des Musberger Altenheims steht kurz vor der Innensanierung
Musberg. Die Mauern sind errichtet, die
Vorbereitungen für den Bau des Daches sind
angelaufen und der Richtspruch der Zimmerleute steht fest Die Bauarbeiten am ersten
Abschnitt des Musberger Altenzentrums "Sonnenhalde" gehen bald schon in die
Phase der Innensanierung über. Im Herbst
soll der erste Bauabschnitt bezugsfertig
sein.
Beim Richtfest am vergangenen Freitag
trugen die Zimmerleute vor Vertretern der
Arbeiterwohlfahrt (Awo), der Stadt, des Heimpersonals sowie vor Senioren und Anwohnern des Heims ihren traditionellen
Richtspruch vor. Wegen des regnerischen
Wetters musste die Feier anschließend in
einen Raum des Altbaus verlegt werden.
Bürgermeister Gerhard Haag sprach im
Zusammenhang mit der Entscheidung für
den Um- und Teilneubau von einer „schweren Geburt". Erst nach mehrmaligem Verschieben des Themas hatten sich die Mitglieder des Gemeinderats im vergangenen
Jahr
für das Bauvorhaben ausgesprochen. Die Stadt beteiligt sich an dem 7,7 Millionen
Euro teuren Projekt nun mit einem Anteil
von zehn Prozent Weitere zehn Prozent
übernimmt der Landkreis Esslingen Die
Awo und das Land Baden-Württemberg finanzieren je 40 Prozent des Baus.
Die Anwohner scheinen sich in ihr Schicksal ergeben zu haben. "Es ist ruhig
geworden",
sagt die Heimleiterin Susanne Sternberg. Nachbarn hatten gegen das Bauvorhaben protestiert.
Sie glaubten, das Wohngebiet werde im Schatten des Gebäudes stehen
Der Neubau wird nun nicht (wie geplant) vierstöckig, sondern dreistöckig, und
die Verwaltung ist jetzt im Erdgeschoss
untergebracht. Statt eines Pultdaches ist ein
Flachdach geplant.
Marianne Beck, Bezirksvorsitzende der
Awo Württemberg, sprach allen ihren Dank aus, die zur Verwirklichung des Bauvorhabens beitragen Besonderes Lob ging an die
Heimleiterin. "Sanierung bei laufendem Betrieb ist eine große
Herausforderung", sagte
Beck anerkennend.
Anne Thoma