AWO Leinfelden-Echterdingen 2002
  Umbau Haus Sonnenhalde
  Artikel aus dem Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen vom 28.
  März 2002
    
  
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    | Beim Richtfest am Erweiterungsbau des Altenzentrums Sonnenhalde (Bildmitte, v.l.): BM Dr. Haag, Reinhold Schimkowsky, Geschäftsführer des AWO-Bezirks Württemberg,
 Susanne Sternberg und Marianne Beck.
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Aufgabenschwerpunkt Pflegebereich
Richtfest im Altenzentrum Sonnenhalde gefeiert
    Richtfest feierte das Haus Sonnenhalde in Musberg vergangenen Freitag - die neuen
    Konturen des Gebäudes sind schon deutlich sichtbar.
    Notwendig wurde die Erweiterung dieser 1975 eröffneten vorbildlichen
    Senioren-Einrichtung in Leinfelden-Echterdingen in erster Linie durch die veränderte
    Aufgabenstellung. Im Lauf der letzten Jahre stieg der Bedarf an Pflegeplätzen stetig an,
    während der Altenheimbereich zunehmend zurückging. Durch den Ausbau der ambulanten Dienste kann heute vielen
    betagten oder betreuungsbedürftigen Mitmenschen weiterhin ein selbstständiges
    Leben in den eigenen vier Wänden und der vertrauten Umgebung ermöglicht werden, weshalb ein Umzug in eine
    stationäre Einrichtung erst bei zunehmender Pflegebedürftigkeit erforderlich wird.
    Mit der Erweiterung und Modernisierung hat die Arbeiterwohlfahrt als Trägerin der
    Institution dieser Entwicklung Rechnung getragen. Künftig werden neben 17
    betreuten Altenwohnungen 92 Dauerpflegeplätze, 6 Kurzzeit- und 12
    Tagespflegeplätze zur Verfügung stehen.
    Die guten Wünsche und den Dank der Stadt überbrachte Bürgermeister Dr.
    Gerhard Haag: "Die Lebensfreude so lange wie möglich zu erhalten, war dem
    engagierten Team des Hauses Sonnenhalde stets ein wichtiges Ziel. Wir sind sehr
    froh, dass in unserer Stadt mit diesem Altenzentrum eine Einrichtung mit
    zeitgemäßem Konzept zur Verfügung steht. Die Stadt trägt deshalb ebenso wie der
    Landkreis 10 Prozent der Gesamtbaukosten von 7,7 Millionen Euro". AWO und Land
    Baden-Württemberg  finanzieren  den Hauptanteil des Projekts je zur Hälfte.
    Marianne Beck, Vorsitzende des AWO-Bezirksverbands     Baden-Württemberg,
    dankte den Nachbarn des Hauses Sonnenhalde für das Verständnis gegenüber den
    unvermeidbaren     Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten. Mit besonderem
    Lob bedachte sie Heimleiterin Susanne Sternberg und ihr Team. Sie meistern die
    Mehrbelastung durch die Sanierungsarbeiten mit großem Elan und Improvisationstalent. Im Herbst dieses Jahres soll der
    erste Bauabschnitt seiner Bestimmung übergeben werden können.