WALDHEIM MÄULESMÜHLE 1983
Aus dem Amtsblatt
Bei ihrem Besuch im AWO-Waldheim "Mäulesmühle" wurden
OB Schweizer und die Vertreter der Gemeinderatsfraktionen und der
Verwaltung von den Kindern mit großem Hallo empfangen.
Ferien-Spaß in Waldheim- und Sport-
freizeiten in Leinfelden-Echterdingen
Frohe Ferientage in den Waldheimen
"Mäulesmühle" (Arbeiterwohlfahrt) im Siebenmühlental,
"Schmellbachtal (katholische Kirche) und "Bernhäuser Forst"
(evangelische Kirche), an der Stettener Markungsgrenze zu
Filderstadt-Plattenhardt, erleben derzeit mehrere hundert Kinder aus
Leinfelden-Echterdingen und Umgebung. Dazu hin bietet die Stadt 6-bis
15jährigen, die sich bei Sport und Spiel aktiv betätigen wollen, ab
kommenden Montag wieder Ferien-Sportkurse in ihren großzügigen Sportanlagen.
Für den ersten Kurs ab Montag bis Freitag haben sich bereits über 60 Kinder
und Jugendliche angemeldet.
Rund 200 Kinder aus allen vier Stadtteilen werden in den
mit Zuschüssen der Stadt Leinfelden-Echterdingen geförderten
Ferienwaldheimen "Mäulesmühle" und "Schmellbachtal"
betreut, etwa 160 fahren in den "Bernhäuser Forst". Weitaus die
meisten Kinder im "Schmellbachtal" kommen aus den Stuttgarter
Fildervororten zwischen Vaihingen und Hohenheim.
Freizeiten veranstalten während der Sommerferien auch das
Jugendhaus Leinfelden-Echterdingen (vom 15. - 31.8. in Cattolica) und
verschiedene kirchliche Organisationen, so dass Kinder und Jugendliche aus
Leinfelden-Echterdingen während der Urlaubszeit auf erlebnisreiche Tage im
Kreis Gleichaltriger nicht zu verzichten brauchen.
Groß war die Freude der Kinder im Waldheim
"Mäulesmühle" über den Sack voll Spielzeug, den
Oberbürgermeister Schweizer, Vertreter der Gemeinderatsfraktionen und der
Stadtverwaltung bei ihrem Besuch übergaben. Die Kinder bedankten sich mit
einem munteren Lied und Tänzen auf der Bühne der "Mäulesmühle",
die sonst den Akteuren der "Kommede-Scheuer" vorbehalten ist.
Für ein abwechslungsreiches Programm in der Mäulesmühle
sorgen Frau Hartmann und Frau Deppe als Leitungsteam zusammen mit 13
Betreuerinnen und Betreuern. Und wie seit bald zehn Jahren steht ihnen der
Initiator der AWO-Waldheimfreizeiten, Helmut Schärich, zur Seite. Aufgeteilt
in verschiedenen Neigungsgruppen können die 6- bis 13jährigen weitgehend
selbst entscheiden, ob sie an einem Tag lieber etwas basteln, oder lieber
Fußball- oder am Reichenbach spielen wollen, der alljährlich die
Hauptattraktion ist. Dazwischen gibt es Filmvorführungen, Ausflüge und
Besichtigungen, eine Rollschuh-Disco und auch ein abenteuerliches
Nachtlager.
Der Oberbürgermeister dankte den Waldheim-Helfern, die
für diese Aufgabe ihren Urlaub und ihre Ferien einsetzten, denn: "Mit
Geld alleine ist da nicht geholfen." Obwohl die Stadt die Räume in der
"Mäulesmühle" kostenlos zur Verfügung stellt und ebenso wie der
Landkreis Esslingen einen Zuschuss von 2,- DM je Kind und Tag gewährt, mussten
die Waldheimträger den Elternbeitrag in diesem Jahr auf 39,- bzw. 40,- DM je
Kind und Woche anheben. Dazu kommen noch die Kosten der Ferien-Busfahrkarte
von 22,-DM. Für Kinder von Sozialpassinhabern übernimmt die Stadt die
Hälfte des Elternbeitrags. -wie-
Gartenduschen
zur Abkühlung an heißen Ferientagen überbrachte Oberbürgermeister
Schweizer und sein Filderstädter Kollege Hofmann (rechts) als gemeinsames
Geschenk der beiden Städte bei ihrem Besuch im Waldheim "Bernhäuser
Forst". Mit den Kindern freute sich darüber auch Dekan Daiber (Mitte).