AWO Leinfelden-Echterdingen 2002
WALDHEIM MÄULESMÜHLE
Artikel aus dem Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen vom 30.
August 2002
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Oberbürgermeister Roland Klenk verschlug es bei seinem Besuch im Waldheim Mäulesmühle mitten in den " Wilden Westen". Mit einem großen Paket voller Spielgeräte
konnte er sich die "Cowboys" und "Indianer" gewogen machen.
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Die Nachfrage nach Waldheim-Plätzen steigt ständig
Erholung und Spaß für 900 Kinder
Ohne die Waldheime geht es nicht - kann
als Fazit über der diesjährigen Leinfelden-Echterdinger Stadtranderholung stehen.
Die Nachfrage brach alle Rekorde - was
kein Wunder ist, denn wo sonst finden
Kinder ein Freizeitangebot, das so konsequent auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten
ist! Wo sonst finden sie unter der Obhut
von immer gut gelaunten und aufmerksamen Betreuerinnen und Betreuern täglich
zehn Stunden lang Anregung und Spaß,
Erholung und Zuwendung.
Rund 900 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren bevölkerten dieses Jahr die Waldheime Bernhäuser Forst, Schmellbachtal
und Mäulesmühle. Dort fanden sie alles
vor, was unvergessliche Ferientage ausmacht: jede Menge Spielkameraden, im
Wald und am Wasser viel Platz zum Lägerle- und Dämmebauen, zum Matschen
und Planschen, für Spiele, abenteuerliche
Aktionen und Ausflüge in die nähere Umgebung. Natürlich kommt auch die kreative Seite nicht zu kurz - Anregungen zum
Basteln und Malen, Singen und Theaterspielen wecken die Freude am eigenen
Gestalten.
Ehe so ein randvoll ausgefüllter Waldheim-Tag "steht", ist viel Vorarbeit erforderlich. Die Betreuer-Teams sind bereits
Monate vor den Ferien mit Planung und
Organisation beschäftigt und auch während der Freizeiten ist im Hintergrund
eine Menge zu tun. Dabei sind besonders
die Küchen-Teams gefordert, denn frische
Luft macht bekanntlich hungrig. Vier abwechslungsreiche Mahlzeiten müssen
täglich auf den Tisch gezaubert werden.
Mit herzlichem Dank und aufrichtiger Bewunderung bedachten Oberbürgermeister Roland Klenk und Erster Bürgermeister Ignac Vamos bei ihren traditionellen
Waldheim-Besuchen das beispielhafte uneigennützige Engagement aller in der
Stadtranderholung ehrenamtlich tätigen
Betreuerinnen und Betreuer und die guten Geister in der Küche. Es ist keine
Selbstverständlichkeit, gegen ein geringes
Taschengeld wochenlang einen 12-Stunden-Tag auf sich zu nehmen und darüber
hinaus oft genug eigene Urlaubstage zu
opfern, um anderen Lebensfreude und Erholung zu ermöglichen.
Wen das Virus Waldheim" allerdings erst
einmal gepackt hat, der kommt wieder - nicht selten wachsen Ferienkinder zum
Glück für die nachfolgende Generation
nahtlos in die Betreuerrolle hinein.
Das nötige pädagogische und organisatorische Rüstzeug liefern verschiedene Wochenendseminare der Träger, gemeinsame Freizeit-Aktivitäten schweißen zu
einem engagierten Team zusammen.
Auch den Trägern - den evangelischen
und katholischen Kirchengemeinden sowie der AWO dankten OB Klenk und
EBM Vamos herzlich.
Diese Organisationen lösen mit ihrer
Ganztags-Ferienbetreuung die Sorge berufstätiger Eltern "wohin mit dem Nachwuchs in der Ferienzeit".
Der Zuschuss der Stadt von 4 Euro pro
Kind und Tag ist deshalb eine vorzügliche
Investition in die Zukunft.
EBM zu Besuch in den Waldheimen Schmellbachtal und
Bernhäuser Forst: Buchstäblich ein Volltreffer -
die Kinder bejubelten seinen gelungenen Wurf in das Geschenk der Stadt, einen
mobilen Basketballkorb
Mit tosendem Beifall bedankten sich die Kinder im
Bernhäuser Forst
für die Stoppuhren und das Glas-Bearbeitungs-Werkzeug