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ARCHIV DER AWO LE - 1976

ARBEITERWOHLFAHRT
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WALDHEIM MÄULESMÜHLE 1976

Aus der Filderzeitung vom 14. Juli 1976

OB Schweizer zu Besuch

Fröhlicher Urlaub für fast 70 Kinder

LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (erz). Wenn der Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Leinfelden-Echterdingen, Helmut Schärich, gestern meinte, dass im AWO-Waldheim in der Mäulesmühle Kinder dabei sind, „denen man die acht Tage Ferienaufenthalt schon richtig ansieht", so hat er damit sicher recht. Recht hat aber auch Oberbürgermeister Schweizer, der bei seiner gestrigen Stippvisite sagte, dass man sich „hier aber auch ganz toll erholen" kann, denn nicht nur die Umgebung im Siebenmühlental ist hervorragend für eine Erholungsfreizeit geeignet, sondern auch vom Programm her haben die fast 70 sechs- bis zwölfjährigen einmal so richtig "Urlaub von der Schule". 

Aber ein Programm will die Leiterin der Freizeit, Marianne Becker, und ihre fünf Helferinnen gar nicht in erster Linie „durchziehen", sondern nur anbieten. Damit, so Marianne Becker, „lassen wir den Kindern die größtmögliche Freiheit." Und das brauchen sie, denn wenn sie in der Schule sind, müssen sie immer etwas tun, hier können sie etwas machen.

Bedarfshaltestelle und mehr Licht?

Und dass diese „Freiheit unter Aufsicht" Grundlage ist für ungetrübte Ferienfreuden, ist angesichts der fröhlich herumtollenden Kinder wohl kaum bestreitbar. So war's denn auch das inspizierende Stadtoberhaupt zufrieden, sprach von einer „gelungenen Waldheimfreizeit" und hörte sich einige kleine, noch ungelöste Probleme an und versprach spätestens Im nächsten Jahr für Abhilfe zu sorgen. So wurde die Einrichtung einer Bedarfshaltestelle „Mäulesmühle" für Omnibusse während der Freizeit und eine bessere Beleuchtung in der Theaterscheune „wenn wir bei schlechtem Wetter drin sein müssen", angeregt.

Im übrigen bedankte der frühere SPD-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat und heutige „Hausknecht", wie „Onkel Helmut" Schärich seine Rolle in dieser Tagesfreizeit selbst scherzhaft bezeichnete, sich bei der Stadt für die großzügige Unterstützung, die sich dem AWO-Waldheim durch Zuschüsse und kostenlose Zurverfügungstellung von Platz und Räumlichkeit angedeihen ließ.

Dicht umringt wurden gestern die Vertreter der Stadt bei ihrer Stippvisite (von links): Oberbürgermeister Schweizer, die Bürgermeister Sturm und Häusler, Leinfelden-Echterdingens AWO-Vorsitzender Schärich und ganz rechts die Freizeit-Leiterin Marianne Becker.

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Letzte Aktualisierung am 18.03.06
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