Kommunalwahl am 24.10.: Wählen gehen!
Am 24.10. findet die Wahl zu Gemeinderat, Kreistag und
Regionalversammlung statt. Und für eine Kommune, in der so massive soziale und
ökologische Eingriffe drohen wie in Leinfelden-Echterdingen, gilt: Zeigen Sie
Ihren Willen und gehen Sie wählen!
Wir haben die bereits im Gemeinderat vertretenen Parteien um
eine Vorstellung derjenigen KandidatInnen gebeten, die auch Mitglied in der AWO
LE sind:
Elke Haase
45, Leinfelden, verheiratet, 2 Kinder, parteilos,
Lehrerin, seit 20 Jahren arbeitet sie in der Erwachsenen-Bildung an
einem Institut und ist dort stellvertretende Leiterin.
Neben Beruf und kulturellen Aktivitäten interessiert
sie sich besonders für die Stadtentwicklung und für die
Verkehrsplanung in unserer Stadt. LE muss nicht nur als Wohnstadt,
sondern auch als Arbeitsstadt attraktiv sein. Ihr Wunsch: "Leben im
Einklang mit Natur und Technik."
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Barbara Sinner-Bartels
SPD-Stadträtin seit 1989, 45 Jahre, verheiratet, 2
Söhne (14 & 11 Jahre alt), die schon oft einen Teil ihrer
Sommerferien im Waldheim Mäulesmühle verbracht haben.
Frau Sinner-Bartels ist Diplom-Volkswirtin und als
Beamtin bei einer Landesbehörde tätig. Sie möchte sich ... im
Gemeinderat ... und als Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Esslingen vor
allem für soziale Gerechtigkeit und für Chancengleichheit in unserer
Gesellschaft einsetzen. Auch in Zukunft dazu beitragen zu können, dass
Familie und Beruf ... miteinander vereinbar sind, ist ihr Wunsch.
Als Gemeinderätin hat sie sich in den vergangenen
Jahren vor allem für ein familienfreundliches L.E. stark gemacht.
"Wir können stolz darauf sein, dass jedes Kind einen
Kindergartenplatz hat, brauchen aber noch flexiblere Öffnungszeiten,
eine Kinderbetreuung für die ganz Kleinen und ein Kinderhaus in den
Gärtlesäckern. Für pflegebedürftige ältere Menschen benötigen wir
eine Tagespflege". Im Verkehrsbeirat hat sie sich engagiert um die
Verbesserung der Verkehrssicherheit ... gekümmert, die vermehrte
Einrichtung von Spielstraßen und den Ausbau des Radwegenetzes. ...
Ganz wichtig für sie ist, dass es auch hier im
Ballungsraum in Zukunft noch zusammenhängende Freiflächen gibt, damit
auch nachfolgende Generationen Freiräume und Entwicklungschancen für
die Zukunft vorfinden. "Für die Messe ist deshalb bei uns kein
Platz, angesichts der bereits heute vielfach überlasteten
Straßen," meint Frau Sinner-Bartels und will auch weiterhin dazu
beitragen, dass keine Fernzüge auf der S-Bahntrasse durch unsere Stadt
fahren. |
Erich Klauser
Stadtrat Erich Klauser ist ein Politiker mit großer
Erfahrung.
Seit 1975 prägt er im Gemeinderat von L.-E. die
Kommunalpolitik mit. Die SPD-Fraktion wählte ihn auf Grund seiner
Fähigkeiten und seines tatkräftigen Einsatzes zum Vorsitzenden.
Erich Klauser arbeitet im Rechnungs- &
Finanzbereich des Ehapa-Verlages in Stetten. Kolleginnen & Kollegen
schätzen ihn seit vielen Jahren als Betriebsratsvorsitzenden.
In die AWO ist er 1975 eingetreten. Der Mitbegründer
der AWO L.E., Helmut Schärich, ist ihm ein großes Vorbild. Erich
Klauser: "die Seniorinnen und Senioren haben das Fundament gelegt,
auf dem wir heute aufbauen".
Soziale Gerechtigkeit ist ihm ein großes Anliegen,
er setzt sich für sozialverträgliche und familienfreundliche Gebühren
ein. Der SPD-Fraktion ist es zu verdanken, dass in unserer Stadt die
Kinderbetreuung groß geschrieben wird und auch alte Menschen sich
aufgehoben fühlen dürfen.
Er tritt für den Erhalt unserer Heimat, der Filder,
ein und hat sich als engagierter Messegegner Verdienste erworben. |
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Dr. Liesel Hartenstein
seit 1963 mit ihrer Familie in Echterdingen, bis 1998
Abgeordnete des Bundestages, zuvor Lehrerin am Ev. Mörike-Gymnasium in Stuttgart.
Frau Hartenstein hat sich schon in den 70er Jahren
als Vorsitzende der "Schutzgemeinschaft" erfolgreich für die
Einführung eines Nachtflugverbots eingesetzt und gegen den Bau einer 2.
und 3. Startbahn in Echterdingen gewandt. Im Parlament hat sie u.a.
durch ihre Mitarbeit am Fluglärmgesetz dafür gesorgt, dass die
Betroffenen Zuschüsse beim Einbau von Lärmschutzfenstern erhalten. Ihr
Arbeitsschwerpunkt waren der Umweltschutz sowie die Agrar- und
Europapolitik. Im Agrarausschuss hat sie sich stets für die
bäuerlichen Familienbetriebe eingesetzt. ...
Nach ihrer Überzeugung hat ein Großprojekt Messe
auf den Fildern keinen Platz; auch die geplanten Fernzüge der Gäubahn
auf der S-Bahntrasse sind abzulehnen, da sie das Wohnumfeld Tausender
Menschen verschlechtern würden. Wir brauchen Verkehrsentlastung für
Wohngebiete, ein familienfreundliches Klima, die Erhaltung wichtiger
Grünflächen zur Naherholung.
Ihre Devise ... : Wir akzeptieren kein Diktat von
außen, sondern wollen selbst entscheiden, wie wir in unserer Stadt in
Zukunft leben. ... |
Ingeburg Kaupp
ist weiteres kandidierendes Mitglied: Sie steht auf der Liste
der UB, wohnt in Leinfelden und ist Fußpflegerin.
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