WALDHEIM MÄULESMÜHLE 1982
Aus der Filderzeitung
Die Waldheim-Ferien sind zu einem „Renner"...
Für die Jüngsten "einfach ...
Alle Jahre wieder: Buntes Treiben in der Mäulesmühle, im
Schmellbachtal ...
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN/FILDERSTADT (sk/ste). Sie sind zu einem „Renner"
für Hunderte von Kindern aus dem ganzen Filderbereich geworden: die
Waldheim-Ferien draußen vor der Stadt, in der Mäulesmühle, im
Schmellbachtal und im Bernhäuser Forst. Dort wird den Jüngsten unter den
"Daheimgebliebenen"
ein in jeder Hinsicht kurzweiliges Programm geboten, das sie allabendlich mit
vielen neuen Eindrücken nach Hause kommen lässt.
Unter dem Motto „Soviel Ordnung wie nötig, soviel Freiheit wie
möglich" öffnete das in der Mäulesmühle im Siebenmühlental
eingerichtete Waldheim, das von der Arbeiterwohlfahrt 1974 ins Leben gerufen
wurde, unter der Leitung der „grauen Eminenz" (Frau Brigitte Hartmann
über sich selbst) und ihrer rechten Hand Angela Mobitzer am Anfang der
Sommerferien wieder die Pforten für seine in diesem Jahr 67 Waldheimkinder.
Einige von ihnen sind schon zum zweiten oder dritten Mal dabei. „Einfach
Spitze" findet die zwölfjährige Sirikit das Heim. Später möchte sie
selber einmal Gruppenleiterin werden. Ein anderes Mädchen erzählt mit
glänzenden Augen, „wie toll es gewesen ist", als sie alle gemeinsam in
der Mühle übernachten durften. Und nicht weniger begeistert berichtete sie
über die Nachmittage, an denen sie malten oder töpferten, bastelten oder unter
der fachkundigen Anleitung Hans Breitners werken konnten.
Neben solchen „Glanzlichtem" bildet den Höhepunkt jeder
Waldheim-Saison der Besuch des Leinfelden-Echterdinger Oberbürgermeisters
Walter Schweizer, der jedes Jahr an einem der dort stattfindenden Mittagessen
teilnimmt; der Einladung folgten heuer auch Baubürgermeister Heinrich Sturm
und mehrere Stadträte. Für die ihnen von allen entgegengebrachte
Herzlichkeit bedankte sich der Oberbürgermeister mit einem Geschenk, das
Bastelmaterial für die Mäulesmühlen-Kinder enthielt. Diese wiederum „revanchierten"
sich mit einem eigens für die hohen Gäste einstudierten Tanz und
überreichten dem OB ein liebevoll hergerichtetes Körbchen, worin die
schönsten Basteleien lagen, die sie während ihres Aufenthalts
angefertigt hatten.
Für Leinfelden-Echterdingens Oberbürgermeister Walter
Schweizer
hatten die Kinder in der Mäulesmühle ein nettes Geschenkkörbchen
parat.
Beim "Ententanz" klatschten und wackelten die
Jüngsten mit der Hüfte - auch
wenn's noch ein bisschen schwer fiel. Für
eine passende Kostümierung war gesorgt.